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Illegale Schwarzarbeit  von Pflegehilfen in deutschen Haushalten ist weit verbreitet. Eine Pflegekraft schwarz zu beschäftigen scheint in deutschen Haushalten weit verbreitet zu sein. Experten schätzen, dass bis zu 250000 illegale Helferinnen, meist aus Osteuropa kommend, hierzulande arbeiten. Es scheint, dass sich die meisten  Auftraggeber der Risiken nicht bewusst sind.

Inzwischen kennt fast jeder eine  Familie, bei der eine osteuropäische Pflege- oder Haushaltshilfe beschäftigt ist. Im Bedarfsfall wird dann gerne mit der Familie das Gespräch gesucht, um zunächst über die Erfahrungen mit einer solchen Hilfe zu sprechen. Im zweiten Schritt folgt meistens eine konkrete Empfehlung der Hilfskraft. Diese kennt jemanden, der gerade frei ist und eine Beschäftigung in einem Haushalt sucht. Die finanziellen Ansprüche sind im Rahmen und pflegerische Erfahrung ist auch vorhanden. Bei so viel Glück vergessen manche, dass es gesetzliche Vorgaben gibt. Außerdem ist es ja für einen guten Zweck. Sozusagen ein Kavaliersdelikt.

Vermeintliche Sicherheit kann zum Alptraum werden

Auf die Frage nach einer Krankenversicherung legen viele der Illegalen eine Police einer Auslandsreisekrankenversicherung vor. Dass dieser Nachweis im Notfall aber nicht greift, ist den meisten Auftraggebern nicht bewusst. Diese Policen decken ausschließlich die Risiken bei einer Urlaubsreise, nicht aber bei Personen, die beruflich im Ausland tätig sind.

Eine Zahl, die nachdenklich machen sollte. In Deutschland verunglücken jährlich mehr Menschen im Haushalt als im Straßenverkehr. Die Zahl der tödlichen Unglücke ist seit 2007 steigend.

Kommt es dann tatsächlich zum „Worst Case“ und die Kraft muss in die Klinik, dann wird es richtig teuer.  In der Regel werden Patienten ohne gültige Krankversicherung  privat und zu deutlich höheren Sätzen abgerechnet. Schließt sich dieser Behandlung eine Reha an, müssen auch diese Kosten privat getragen werde, da ja keine Abgaben zur Berufsgenossenschaft abgeführt wurden. Wenn aus einem Unfallereignis eine Rente resultiert (lebenslange Zahlung), ist das finanzielle Risiko kaum zu überschauen.

Spätestens jetzt, falls sie nicht vorher durch einen Nachbarn angeschwärzt wurden, meldet sich der Zoll. Neben einem Bußgeld (bis zu max. 500.000 Euro) können theoretisch  Freiheitsstrafen bis zu max. 10 Jahren verhängt werden. Dazu kommen Nachzahlungen von Steuern und Sozialabgaben.

Der Ordnung halber soll an dieser Stelle noch an die Folgen einer fehlenden Haftpflichtversicherung hingewiesen werden. Verursacht die Pflegehilfe einen Personen- oder Sachschaden, bleiben sie auf den Kosten sitzen.

 

Welche legalen Alternativen gibt es?

Ein deutscher 24 Stunden Pflegedienst mit hiesigen festangestellten Pflegekräften und einer Zulassung bei den Kranken- und Pflegekassen ist sicherlich nicht die günstigste, aber beste Wahl.

Alternativ können sie eine Pflegehilfe auch selbst einstellen. Sie sind dann Arbeitgeber. Hier können sie die Hilfe der Arbeitsagentur (ZAV) in Anspruch nehmen. Mittels eines Suchantrages können sich Jobsuchende z.B. aus Polen direkt bei ihnen melden. In einem Bewerbungsverfahren suchen sie sich dann eine passende Pflegehilfe aus. Nun erstellen sie einen Arbeitsvertrag. In diesem sollten u.a. neben der Entlohnung, Urlaub, Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und die Arbeitszeit geregelt sein.

Die Arbeitskraft muss bei der Sozialversicherung angemeldet werden.  Außerdem sollten sie  eine Betriebsnummer bei der Arbeitsagentur beantragen. Eine Lohnsteuer Identifikationsnummer wird für die fällige Lohnsteuer gebraucht. Wichtig,  eine Haftpflichtversicherung und die Krankenversicherung. Der einfachste Weg ist, diese Arbeiten einem Steuerberater zu übertragen.

Denken sie daran. Hat die Pflegehilfe Freizeit, Urlaub oder fällt wegen Krankheit aus, brauchen sie ggf. einen Ersatz. Hier bieten deutsche 24 Stundenpflegedienste mit ihren Angeboten der Kurzzeit- oder Verhinderungspflege eine gute Alternative.

Menschen, denen der hohe Aufwand und die Organisation als Arbeitgeber zu viel  ist, haben die Möglichkeit, sich an eine seriöse Vermittlungsagentur wie z.B. Attendus zu wenden.

Unterm Strich ist dieses Angebot günstiger als eine eigene Anstellung. Attendus arbeitet mit einem polnischen Pflegedienst zusammen. Dieser entsendet sein Personal nach Deutschland. Das Personal ist in Polen sozialversicherungsrechtlich angestellt (also keine freien Mitarbeiter / Scheinselbständige). Außerdem besteht eine Haftpflichtversicherung. Die Entsendefirma arbeitet gesetzeskonform und hat gültige transparente Standards für den Kunden und die Mitarbeiter.